Der Auftrag für den ersten Hubschrauber seiner Art wurde im Dezember 2023 an Rhenus erteilt und begann mit dem Projektransport des Hubschraubers durch Rhenus Project Logistics Deutschland von Emden an der deutschen Nordseeküste zum Hafen in Taiwan. Nachdem das Ro/Ro-Schiff am Seeterminal in Taiwan angekommen war, übernahmen die Teams von Rhenus Air & Ocean Taiwan und Rhenus Offshore Logistics. Mit ihrer Expertise von der Logistikanforderungen vor Ort kümmerten sie sich zunächst um die Entladeüberwachung und den Zollabfertigungsprozess. Für den Umschlag und Weitertransport überführten sie den Hubschrauber mit einem 20-Tonnen-Kran vom Schiff auf einen Tieflader, lagerten ihn in einem Zolllager zwischen und organisierten schließlich den Transport per Lkw zum Terminal des Flughafens Taichung.
Herausforderungen stellten nicht nur die große Distanz und die komplexen Anforderungen eines Hubschraubers als transportierte Fracht dar, sondern auch Verspätungen, Routenanpassungen und die Einhaltung der genauen Vorschriften im Verlauf des Projektes. So waren zur sicheren und pünktlichen Lieferung lokales Fachwissen und schnelle Anpassung an kurzfristige Änderungen nötig.
Björn Wittek, Geschäftsführer von Rhenus Offshore Logistics, führt den erfolgreichen Transport auf die gute Koordination und das schnelle Reaktionsvermögen der Projektbeteiligten zurück: „Wir glauben daran, auf alle Szenarien vorbereitet zu sein. So hat unser Team bei Verspätungen von Schiffen und Änderungen in letzter Minute schnell reagiert, umdisponiert und effizient mit allen Beteiligten koordiniert. Unser flexibler und proaktiver Ansatz war ausschlaggebend für den Erfolg dieses Projekts.“
So konnte sichergestellt werden, dass der Hubschrauber in einwandfreiem Zustand seinen Dienst für den Personenversatz in taiwanesischen Offshore-Windparks in Kürze antreten kann.
