Wie haben Sie Ihren Weg zur Rhenus gefunden?

Als ich mich bei der Rhenus beworben habe, hatte ich noch keine Vorstellung davon, was mich erwarten wird. Eher zufällig bin ich auf die Stellenanzeige gestoßen. Ich kam frisch aus einer Umschulung zur Datenbankentwicklerin und hatte keinerlei Erfahrung in der Logistik-Branche, fand aber die Vorstellung an logistischen Themen zu arbeiten sehr spannend. Ich habe mich kurzerhand auf die ausgeschriebene Stelle beworben und nach nur einigen Wochen meinen Arbeitsvertrag in den Händen gehalten. Ich hatte die Hoffnung, an verschiedenen Themen mitwirken zu können. Und ich wurde nicht enttäuscht:. 
Als ich das erste Mal in einer Lagerhalle stand, war ich einfach nur überwältigt. Es war wuselig und lebhaft, überall piepste etwas, hier wurde etwas gedruckt, dort fuhr ein Flurförderzeug oder es lief jemand mit einem Handscanner durch die Hochregale. Und schon an dem Tag wusste ich: Die Lagerprozesse möchte ich mithilfe der IT unterstützen! Die Logistik bietet besonders für IT’ler viele Möglichkeiten sich kreativ in Projekte einzubringen, gerade weil es so viele unterschiedliche Prozesse und Aufgaben gibt. Zusammengenommen wusste ich, ich habe das richtige Unternehmen für mich gefunden!

Wie hat sich Ihr Werdegang innerhalb von Rhenus gestaltet? 

Ich bin 2003 bei der Rhenus eingestiegen und war dort zu Beginn innerhalb des Supports beschäftigt. Die Aufgaben waren sehr interessant, da ich für viele Kunden und Bereiche tätig war und so einen sehr schnellen Wissenstransfer bekam. Das war der perfekte Einstieg, um einen Überblick über die Rhenus und die Projekte zu erhalten. Die Einarbeitung bei Rhenus ermöglicht es, herauszufinden, wo welcher Mitarbeiter bevorzugt arbeiten kann und möchte. In der Regel startet jeder in einer generalistischen Funktion und kann dann entscheiden, ob und in welchen Bereichen er sich spezialisieren möchte. Wir haben aktuell 200 verschiedene Installationen weltweit und somit eine große Auswahl an Themen und Aufgaben.  
Ich merkte während meiner Tätigkeit im Support relativ schnell, dass ich großes Interesse daran hatte Programmieraufgaben zu übernehmen, um Projekte aktiv mitzugestalten. Bereits im ersten halben Jahr durfte ich alleine zu einem anderen Standort fahren, um dort bei der Implementierung einer IT-Veränderung zu helfen, die ein Kollege entwickelt hatte. Ich habe Spaß an der Projektarbeit gefunden und mich seit 2006 immer mehr der Begleitung unterschiedlichster Projekte gewidmet. Seit 2010 bin ich Teamleiterin und kümmere mich mit meiner Abteilung um die Betreuung vielfältiger Projekte, die unsere Softwareentwickler für unser internes Warehouse Management System (WMS) entwickeln. Auch die Stabilisierung und Prozessoptimierung von Bestandsprojekten zählt zu den Aufgaben des Gesamtteams. 

Was macht die IT bei der Rhenus so besonders?

Die IT bei Rhenus ist wirklich vielfältig und abwechslungsreich. Wir sind mit unserer Abteilung dafür verantwortlich, die logistischen Anforderungen der Kunden in IT-Prozesse zu übersetzen. Dazu arbeiten wir sehr eng mit unseren Kunden zusammen und lernen deren Bedarfe genauestens kennen. Besonders faszinierend finde ich, dass wir Menschen aus den verschiedensten Branchen über alle Hierarchiestufen hinweg kennenlernen. Wenn wir zum Beispiel von einem neuen Kunden die Aufgabe bekommen, dessen logistische Prozesse umzusetzen, treffen wir uns gemeinsam in mehreren Workshops, um zu besprechen, wie wir die Anforderungen IT-technisch darstellen können. Wir planen den gesamten Prozess vom Wareneingang bis hin zum Warenausgang und der Spedition der Ware. Mit der reinen Planung hört unsere Tätigkeit noch nicht auf. Wir, als Software Engineers, begleiten alle Prozesse der Umsetzungsphase und auch bei der Inbetriebnahme vor Ort im Lager können wir sehen, wie unsere Arbeit Gestalt annimmt und ggf. noch Anpassungen vornehmen. Das finde ich einfach faszinierend und eindrucksvoll!
Wir arbeiten intern mit vielen Bereichen der Rhenus sehr intensiv zusammen, wie z. B. mit der technischen Infrastruktur, die dafür sorgt, dass alle technischen Vorkehrungen getroffen werden, die es uns ermöglichen unsere Software zu installieren. Auch die Themen IT-Sicherheit und Schnittstellenmanagement spielen eine große Rolle. Zudem ist die Zusammenarbeit mit den Prozessingenieuren wichtig, die uns bei der Schritt-für-Schritt-Erarbeitung der logistischen Prozesse helfen. Hierbei nehmen wir besonders in den Fokus, wie wir die Prozesse IT-technisch unterstützen können und ob wir spezielle Anforderungen programmieren müssen.

Was sagen Sie zur Arbeitsatmosphäre in der IT der Rhenus?

Unsere Arbeitsatmosphäre ist wirklich sehr gut. Wir sind kürzlich erst in einen neuen Bürokomplex gezogen, in dem wir jetzt in einem sehr modernen Open Space Konzept arbeiten. Wir sind sehr froh mit den neuen Räumlichkeiten und nehmen die neue Arbeitswelt als deutlich kommunikativer wahr, weil die Wege viel kürzer sind. Es ist schön zu sehen, wie diszipliniert sich alle verhalten und aufeinander Rücksicht nehmen. Für Termine und Telefonate haben wir die Möglichkeit uns in Konferenzräume oder ruhige Ecken zurückzuziehen, was wirklich super ist. Manche Dinge lassen sich auch in unserer Lounge-Ecke schnell klären. Zur Mittagszeit treffen wir uns alle in der neuen Küche, wo wir gemeinsam essen und uns untereinander austauschen. Und als kleines i-Tüpfelchen schmeckt der Kaffee im neuen Büro auch noch besser! Was mir besonders an der Rhenus gefällt, ist die Gleichberechtigung von Frauen und Männern. Ich habe schon häufig das Vorurteil gehört, dass es für Frauen schwierig sein soll, sich in der IT durchzusetzen. Bei der Rhenus habe ich diese Erfahrung nicht gemacht. Hier wird jeder Mitarbeiter gleichermaßen geschätzt, sowohl von der Geschäftsführung als auch untereinander, weshalb ich die IT auch wärmstens für Frauen empfehlen kann.