Bevor die jeweils rund 600 Tonnen schweren Monopiles im Wasser transportiert werden können, müssen sie zunächst luftdicht verschlossen werden. Hierzu arbeitet Cuxport mit den Spezialisten von Ballast Nedam Offshore zusammen, die die Monopiles noch an Land mit Deckeln verschließen.
Anschließend werden die Gründungsrohre mit dem Cuxport-Raupenkran von der Pier aus ins Wasser gehoben. Der hierfür bestimmte Liegeplatz grenzt an den Liegeplatz 8 an, an dem weiterhin das Jack-Up-Schiff „MPI Discovery“ anlegt. „So können wir mit nur einem Raupenkran beide Liegeplätze, die über Eck liegen, bedienen“, erläutert Hans-Peter Zint, Geschäftsführer von Cuxport, den Vorteil. Einmal im Wasser, ziehen Schlepper die Stahlrohre dann zum Offshore-Feld.
Im Windpark „Amrumbank West“ kommt schließlich einer der leistungsfähigsten Schwimmkrane der Welt zum Einsatz, die „Svanen“. Das Spezialschiff richtet die Monopiles auf und installiert diese. „Mit der jetzt auf zwei Techniken gestützten Projektumsetzung sind wir noch flexibler geworden und können Baupausen oder Verzögerungen leichter aufholen“, begründet Peter Voigt, Logistik-Package Manager des Projekts Amrumbank von E.ON. Cuxport spielt eine tragende Rolle bei der logistischen Unterstützung zum Bau von „Amrumbank West“. Derzeit lagern rund 50 Monopiles sowie 50 Transition Pieces auf dem Gelände des Hafenlogistikers. Für die Fertigstellung des Offshore-Windparks nordwestlich von Helgoland sind insgesamt 80 Sets vorgesehen. 30 davon wurden bereits vom Errichterschiff „MPI Discovery“ im Windpark montiert.
„Dank unserer hervorragenden Infrastruktur und der sehr flexiblen Betriebsorganisation können wir schnell agieren und selbst im laufenden Projekt neue Herausforderungen annehmen und neue Wege gehen. Dabei stehen wir in engem, kooperativen Austausch mit unserem Kunden und leisten einen wertvollen Beitrag, damit das Projekt effizient und erfolgreich umgesetzt werden kann“, bilanziert Hans-Peter Zint.