Basel ist bekannt als Logistikdrehscheibe der Schweiz. Die Umschlagplattform am Dreiländereck verbindet die Schweiz über die angrenzenden Regionen in Deutschland und Frankreich mit den grössten europäischen Häfen.
Damit der Standort Basel für die Zukunft fit bleibt, investiert Rhenus Port Logistics in einen neuen Umschlagterminal für Schiene, Rhein und Strasse. Der Neubau an der Südquaistrasse gleich beim Dreiländereck löst die Satram-Halle (Terminal 8) und das Terminal 7 am Nordquai ab. Nach der Fertigstellung des Terminals 4 wird Contargo die alten Terminals demontieren.
Das neue Terminal 4 ist in fünf Abschnitten gegliedert auf einer Fläche von insgesamt 7300 Quadratmetern. Über 7000 Kubikmeter Beton und Stahlkonstruktionen mit einem Gewicht von beinahe 1500 Tonnen wurden dafür verbaut. Fünf Kräne mit einer Kapazität von bis zu 40 Tonnen Hubkraft sowie moderne Bahngleis- und Lkw-Waagen ermöglichen einen effizienten und komfortabel überdachten Güterumschlag zwischen Schiene, Rhein und Strasse. Ein Hallenabschnitt wird komplett isoliert, damit empfindliche Stahlprodukte sicher gelagert werden können.
Das Dach des Terminals 4 ist mit der grössten Photovoltaikanlage Basels ausgestattet, die rund 2,4 Millionen Kilowattstunden Strom pro Jahr produzieren soll. Mit dieser Energie kann der jährliche Gesamtstrombedarf von Rhenus Port Logistics gedeckt werden. So kann in Zukunft im Terminal 4 der Umschlag von Produkten wie Aluminium, Stahl oder Strassenaushub mit Sonnenenergie und somit CO2-neutral erfolgen.
«Das Terminal 4 ist eine Investition in die Zukunft: Rhenus Port Logistics bekennt sich mit dem neuen, trimodalen Umschlagterminal zum Standort Kleinhüningen im Rheinhafen Basel. So will die Logistikdienstleisterin zum effizienten und klimafreundlichen Umschlag unterschiedlichster Warenströme beitragen und eine nachhaltige Zusammenarbeit mit ihren Kunden sicherstellen», sagt Lukas Curschellas, Geschäftsführer von Rhenus Port Logistics.