12.02.2019
Der Transport des Maschinenkörpers für die Luftfahrtindustrie startete in Ravensburg mit einem kurzen Lkw-Transport zum Binnenhafen Plochingen. Von dort aus ging es in 13 Tagen nach Cuxhaven. Hier führte Cuxport am Mehrzweck-Terminal den Umschlag vom Binnenschiff auf einen Zehn-Achsen-Auflieger mit vier-achsiger Zugmaschine durch.
Der beladene Lkw mit einem Gesamtgewicht von 150 Tonnen wurde dann im RoRo-Verfahren auf die „Ville de Bordeaux“ gefahren. Von Cuxhaven aus erreichte der Maschinentransport in zweieinhalb Tagen seinen Zielort Saint-Nazaire. Die Route über Cuxhaven wurde gewählt, da strenge Auflagen und aufwändige Genehmigungen einen alternativen Transport über die Straße erschweren.
„Bei Schwertransporten dieser Größe ist es oft notwendig, Alternativen zum reinen Straßentransport zu finden – sei es aufgrund der Ausmaße der Ladung, der Straßenverhältnisse oder zur Zeitersparnis. Hier bieten wir in Cuxhaven mit der Anbindung an das Binnenwasserstraßennetz, dem geeigneten Umschlagsequipment sowie dem Shortsea-Liniennetzwerk sehr gute Bedingungen als Umschlagspunkt für Schwergüter“, erklärt Roland Schneider, Leiter Business Development bei Cuxport.
Die „Ville de Bordeaux“ der Reederei LD Seaplane läuft den Hafen Cuxhaven seit Mai 2018 regelmäßig an. Mit einer Rampenkapazität von 220 Tonnen und einer Deck-Einfahrtshöhe von elf Metern ist das Schiff für den Transport von Schwergütern sehr gut geeignet. Zwischen Saint-Nazaire, Cuxhaven und Hamburg werden hauptsächlich Teile für die Flugzeugindustrie transportiert. Den nächsten Anlauf in Cuxhaven macht die „Ville de Bordeaux“ am 21. Februar.
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