Sortieren, zerkleinern, waschen: Die neue Aufbereitungsanlage in Hamburg-Wilhelmsburg macht aus gebrauchten Einwegflaschen wiederverwertbare Kunststoff-Flakes. Hierfür hat Rhenus eine der modernsten Aufbereitungsanlagen in Europa im Einsatz, die aus Sortierstrecke, Nassmühle und Waschlinie besteht.
„Weltweit sind PET-Flaschen die führende Getränkeverpackung. Mit unserer Anlage leisten wir einen Beitrag für eine weitere Verwendung des Kunststoffs PET. Die so hergestellten Flakes und aussortierten Restkunststoffe lassen sich sehr vielseitig in der Industrie einsetzen“, so Ralf Mandelatz, Geschäftsführer der Rhenus PET Recycling.
Die PET-Flakes können für die Produktion von Folien, Getränkeflaschen, Verpackungen, Packbändern und Fasern eingesetzt werden. Die aussortierten Metallteilchen, Etiketten und Verschlusskappen werden von Rhenus ebenfalls aufbereitet und wiederverwertet.
Der neue Standort ist besonders ressourcenschonend ausgerichtet. „Das Wasser aus der Heißwäsche bereiten wir wieder auf, so dass wir es im Prozess halten können. Zudem beziehen wir einen Teil der benötigten elektrischen Energie und Wärme aus unserem eigenen Blockheizkraftwerk auf dem Gelände“, berichtet Ralf Mandelatz.
Auf dem 2,5 Hektar großen Gelände stehen rund 11.000 Quadratmeter Hallen- und überdachte Flächen für die Anlagentechnik sowie zur Lagerung der Roh- und Fertigwaren zur Verfügung. Rhenus PET Recycling wurde 2012 gegründet und ist eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der Rhenus Recycling, einem Gemeinschaftsunternehmen der Rhenus und REMONDIS.