Die Entdeckung des Kaskos in der rumänischen Werft war ein echter Glückstreffer: Schiffe in dieser Größe (2.950 DWAT Ladevolumen) werden schon seit Jahren aus ökonomischen Gründen für die europäische Küstenmotorschifffahrt nicht mehr gebaut – passen aber perfekt in das Portfolio der Rhenus in diesem Bereich. Mit dem Einbau des emissionsarmen Antriebssystems, der neuesten digitalen Technik auf der Brücke sowie einem System zur Ballastwasseraufbereitung, um die marine Flora und Fauna vor Fremdorganismen zu schützen, ist aus der Stahlhülle ein Küstenmotorschiff geworden, das bestens für die Zukunft gewappnet ist und den aktuellen und künftigen CO2-Normen entspricht.
„Entscheidend für die gute Klimabilanz ist allerdings, dass das Methanol, so es denn künftig zum Einsatz kommt, aus erneuerbaren Energien gewonnen wird, es sich also um ‚grünes Methanol‘ handelt“, stellt Ralf Uebachs klar. „Wenn es so weit ist, kann der Motor ohne viel Aufwand zu einem nahezu klimaneutralen ‚Methanol-Motor‘ umgerüstet werden.“
Wie das Schiff zum Einsatz kommen soll, steht bereits fest: Unter dem Namen WILSON WEDAU wird es an die norwegische Reederei Wilson ASA verchartert, mit der seit 2021 eine Kooperation besteht.
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