Zu Gast ist Uwe Oppitz, Geschäftsführer Rhenus Ports. Er erläutert, wie sich die Erwartungen an Hafendienstleister wandeln, welchen Einfluss sich verändernde Warenströme auf die tägliche Arbeit in den Häfen haben und welche zentrale Rolle Nachhaltigkeit im Hafen der Zukunft spielen wird.
Besonders spannend: Diese Einblicke gibt es direkt vor Ort auf der Niedersachsenbrücke in Wilhelmshaven, einem der größten Kohleumschlagterminals in Deutschland. Angesichts des schrittweisen Ausstiegs aus der Kohlenutzung steht dieser Standort vor einer umfassenden Neuausrichtung.
Ein Beispiel für die Zukunftsfähigkeit und den Wandel in der Hafenlogistik ist dabei der ENERGY HUB Port of Wilhelmshaven. Die gesamte Region entwickelt sich derzeit von Deutschlands Drehscheibe für fossile Rohstoffe zur neuen Drehscheibe für die Energiewende mit einem Schwerpunkt in der Herstellung von Wasserstoff sowie dem Import von Wasserstoff-Derivaten.
„Wo unsere Terminals heute noch stark im Bulk und Breakbulk-Geschäft sind, muss künftig ein Umdenken stattfinden. Wir rechnen damit, dass Flüssigladung wie Ammoniak oder LHOC künftig zunehmen wird. Das heißt, die Infrastruktur der Hafenstandorte muss entsprechend angepasst werden und die Hafenbetreiber müssen hier in eine neue Rolle finden. Das ist eine große Herausforderung, vor der die Häfen stehen, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben“, so Uwe Oppitz.
Im Podcast Logistics People Talk beleuchtet er die Transformation der Häfen aus erster Hand und diskutiert die Herausforderungen und Chancen, die die Hafentechnologie von morgen mit sich bringt.
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