Projektstart war am 12. August mit der Beladung von Spezialtrailern im GEA-Werk Kitzingen. Neben empfindlichen Stahltanks gehörten beispielsweise auch Energiespeicher, Elektrik, Verbindungselemente und Rohrleitungen zu den transportierten Gütern.
Im Hafen Kitzingen wurde die Fracht sorgfältig auf ein Binnenschiff verladen und zum Rhenus Deep Sea Terminal Maasvlakte in Rotterdam gebracht. Rund sechs Wochen später erfolgte ein zweiter Projektlauf. Von Rotterdam aus organisierte Rhenus Maritime Services, Befrachter und Reeder für Short-Sea-Verkehre, die Weiterverschiffung per Breakbulk-Schiff nach Londonderry. Hier übernahm Rhenus Project Logistics die Koordinierung des Nachlaufs.
„Nicht jeder Logistikdienstleister kann Spezialtransporte professionell durchführen. Das Transportkonzept, die detaillierte Ausarbeitung der Machbarkeitsanalyse und die umfangreichen Vorbereitungen haben den Ausschlag für Rhenus Project Logistics gegeben. Die Umsetzung hat trotz Herausforderungen wie der Corona-Pandemie außerordentlich gut geklappt“, resümiert Andreas Holleber, Standortleiter bei GEA in Kitzingen.
Die bis zu 22 Tonnen schweren, 17,50 Meter langen und 5,15 Meter hohen Anlagenteile bedurften nicht nur eines sensiblen Handlings und einer sorgfältigen Verpackung, sondern auch einer abgestimmten Transportplanung: „Die Wahl eines passenden Hafens sowie der Vor- und Nachlauf waren dabei besonders herausfordernd. Aufgrund der Höhe einiger Frachtstücke musste die Wegführung detailliert geplant und vermessen werden sowie Sperrungen und kurze Stromunterbrechungen mit den lokalen Behörden koordiniert werden“, berichtet Yvonne Nikolaus, Projektmanagerin der Rhenus Project Logistics. Die letzte Auslieferung von GEA-Equipment für die Old Bushmills Distillery ist im Februar 2021 geplant.