Bereits zum Jahresbeginn 2012 konnte die Vertiefung der Liegewanne vor dem Terminal in Wilhelmshaven realisiert werden. Dies ermöglicht die Abfertigung von Bulkcarriern der Capesize-Klasse mit einem Tiefgang von bis zu 18,50 Metern. Zur Steigerung der Leistungsfähigkeit in die nunmehr als Rhenus Bulk Terminal Wilhelmshaven firmierende traditionsreiche Massengutumschlagsanlage investierte Rhenus seit 2009 unter anderem in neue Schiffsentlader, ein leistungsstärkeres Förderband, in vollautomatische Stacker/Reclaimer und eine leistungsfähige Waggonverladestadion. Darüber hinaus wurden die Flächen für die Zwischenlagerung von großen Kohlemengen erweitert.
„Der Standort hat durch diese Entwicklung ein neues Niveau erreicht. Wir spielen seit diesem Jahr in der Champions League unter den europäischen Massenguthäfen mit. Diesen internationalen Anspruch, den auch unsere tägliche Arbeit mit den Schiffen und der Importkohle aus aller Herren Länder prägt, dokumentieren wir ebenfalls mit dem neuen Namen“, betont Michael Appelhans, Geschäftsführer der Rhenus Midgard.
„Wir werden den Rhenus Bulk Terminal Wilhelmshaven und dessen Leistungsfähigkeit auch in Zukunft weiter optimieren. Mit unseren neuen Kapazitäten, welche die Löschung der großen Capesizer in drei Tagen ermöglichen, haben wir einen großen Schritt nach vorne gemacht“, resümiert Matthias Schrell, Geschäftsführer der Rhenus Midgard in Wilhelmshaven. „Die im Juni 2013 von uns bewegten 440.000 Tonnen stellten einen Rekord für den Umschlag in einem Monat dar. Im darauffolgenden August konnten wir diesen bereits auf 457.000 Tonnen als größtes jemals hier erreichtes Monatsumschlagsvolumen steigern.
Die erstmals seit einem Jahrzehnt wieder mit einem eigenen Stand erfolgende Teilnahme der Rhenus Midgard aus Wilhelmshaven an der 33. Coaltrans, einer der Leitmessen für das globale Geschäft mit der Kohle, steht im Zeichen dieser positiven Entwicklung. „In Berlin wollen wir unser gewachsenes Potential am Rhenus Bulk Terminal Wilhelmshaven allen Playern auf den internationalen Kohlemärkten detailliert vorstellen und freuen uns schon auf die Gespräche, die wir in der deutschen Hauptstadt führen können“, blickt Michael Appelhans mit Vorfreude auf die Veranstaltung. „Die Terminalanlagen sind langfristig darauf ausgelegt, bis zu 10 Millionen Tonnen Kohle jährlich umzuschlagen. Dieses Potenzial wollen wir für unsere künftige Geschäftsentwicklung im Sinne unserer Kunden einbringen.“