Als Drehscheibe der Belt and Road Initiative (BRI) wurde die Verkehrsinfrastruktur in Kasachstan umfangreich modernisiert. Wichtig sind vor allem die Verbindungen zwischen der chinesischen Provinz Jiangsu und Rotterdam in den Niederlanden sowie dem Korridor Xinjiang, Iran und der Türkei. Mehr als die Hälfte aller Güterzüge zwischen China und Europa passiert den größten Binnenstaat der Welt.
„Kasachstan ist für China zweitwichtigstes Import- und Exportland. Als Transitland zwischen Ost und West liegt es geografisch günstig. Deutsche Unternehmen wie die Rhenus Gruppe können sich insbesondere über eigene Standorte im Land in den zunehmenden Warenumschlag einbringen“, äußerte Michael Viefers, Vorstand der Rhenus.
Bislang ist der Logistikdienstleister mit seiner Tochter Rhenus Intermodal Systems, Spezialist für weltweite Containerlogistik, in der Hauptstadt Nur-Sultan sowie in Almaty, der größten Metropole des Landes, vertreten. Mit rund 500.000 Einwohnern ist Karaganda die viertgrößte Stadt Kasachstans und vor allem für die Kohle-, Eisen- und Stahl, sowie Zementindustrie von Bedeutung.