„Die Rhenus-Gruppe sieht sich als Partner der Windenergiebranche. Dies gilt für deren logistische Anforderungen sowohl im Offshore- als auch im Onshore-Geschäft“, betont Tobias König, Geschäftsführer der Rhenus Project Logistics. Die Anfang des vergangenen Jahres ins Leben gerufene Firma bringt als Spezialist für das Projektgeschäft das entsprechende Know-how bei der Ausgestaltung von internationalen Logistikketten ein. „Dabei können wir uns auf das weltweite Standortnetz der Unternehmensgruppe stützen und die darin enthaltenen Hafen- und Schifffahrtskapazitäten nutzen“, so Tobias König weiter.
Als Umschlagsort für den am 28. August in der nordchinesischen Hafenstadt Qinhuangdao gestarteten Seetransport, dessen Route um das Kap der Guten Hoffnung ging, wählte die Rhenus ihr Cuxport-Terminal. Für die Cuxport GmbH war dies der bislang größte Einzelauftrag für den Umschlag von Rotorblättern, die vom Terminalbetreiber zwischengelagert und entsprechend der aus drei Flügeln bestehenden Sets für den Weitertransport sortiert wurden.
Als östlichster Seehafen in der Nordsee bietet die niedersächsische Hafenstadt kurze Wege zu den Zieldestinationen, den Onshore-Windparks. „Hinzu kommt neben der Lage des Hafens, die sich durch den schleusenfreien und seeschifftiefen Zugang zur Nordsee auszeichnet, der trimodale Verkehrsanschluss unseres Terminals“, betont Roland Schneider, zuständig für das Business Development bei Cuxport.
Die per LKW ausgelieferten Rotorblätter gingen über die Schwerlaststraße von Cuxport direkt auf die Autobahn. Weitere Rotorblätter werden per Küstenmotorschiff zu den Empfängern transportiert.