Trotz einem von der Coronapandemie geprägten Jahr ist es der Rhenus Schweiz gelungen, ein erfreuliches Jahresergebnis 2020 von 410 Mio. CHF Umsatz zu erzielen. Der Umsatz hat sich im Vergleich zum Vorjahr somit um 20 Prozent erhöht, was zu einem erheblichen Teil auf die Integration der Interfracht-Aktivitäten in die Rhenus Alpina-Gruppe zurückzuführen ist. «Wir sind sehr erfreut, dass uns dieses positive Ergebnis trotz den grossen Herausforderungen der Pandemie gelungen ist. Wir sind gut aufgestellt und tun täglich unser Bestes, um unser Geschäft zu optimieren. Wir sind überzeugt, dass wir auch im laufenden Jahr weiterwachsen und qualitativ hochwertige Dienstleistungen anbieten können», sagt Andreas Stöckli, CEO von Rhenus Alpina.
Da auch das laufende Jahr weiterhin von den Massnahmen zur Eindämmung des Coronavirus bestimmt ist, bleiben die Herausforderungen im Marktumfeld bestehen. Dennoch blickt das Unternehmen optimistisch in die nahe Zukunft, in der die Rhenus Alpina dank ihrer breiten Palette an Dienstleistungsangeboten weiterhin kundennahe und lösungsorientiert agieren und ihr Angebot weiter ausbauen wird.
Rhenus Alpina AG Claudia Bracher Wolfensberger Leiterin Public Relations Wiesendamm 4 CH-4019 Basel
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Die Rhenus Alpina-Gruppe beschäftigt in der Schweiz aktuell 1473 Mitarbeitende. Gemeinsam und kompetent meistern sie die wachsenden Herausforderungen des Marktumfelds und finden in den unterschiedlichen Geschäftsbereichen stets neue kreative Lösungen.
Rhenus Logistics
Der Rhenus Logistics gelang es, dank ihren modernen Logistiklösungen ein positives Ergebnis 2020 zu erreichen. Insbesondere in der Auftragsabwicklung konnte die Produktivität dank Investitionen in die Weiterentwicklung der operationellen Software deutlich gesteigert werden. Dabei schwankte die Auslastung der Logistikcenter saisonal bedingt zwischen 88 und 96 Prozent. Aufgrund der weltweiten Massnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus und der damit verbundenen Lockdowns sind die Konjunkturaussichten unsicher. Das breite Produkteportfolio der Rhenus Logistics soll auch im Jahr 2021 der Schlüssel zu interessanten Neugeschäften in diesem Bereich bleiben.
Air Cargo
Der Bereich Air Cargo startete gut in das Jahr 2020. Ab März wurden die Auswirkungen der Coronakrise aber deutlich spürbar: Die diversen und weltweit eingeführten Massnahmen gegen die Pandemie führten zu einem Einbruch des Luftfrachtumschlags von über 70 Prozent. Die Auswirkungen zeigten sich bei dem Luftfracht-Logistikunternehmen Cargologic auch im Bereich Spedition-Handling. Dort wurde im Jahr 2020 ein Rückgang der Umschlagstätigkeiten von 15 Prozent verzeichnet, was sich ebenfalls im Gesamtergebnis widerspiegelt. Dank einem vorausschauenden Krisenmanagement und dem Einsatz der Kurzarbeit gelang die Stabilisierung der Lage jedoch innert kurzer Zeit, obwohl Ende 2020 nach wie vor ein Rückgang der Umschlagstätigkeiten von 35 Prozent verzeichnet wurde. In diesem aussergewöhnlichen Jahr konnte die Cargologic dennoch einen wichtigen Beitrag bei der Abwicklung und dem Import von Schutz- und Medizinalmaterial leisten. So wurden beispielsweise über 600 Millionen Schutzmasken über die Cargologic importiert.
Auch das Jahr 2021 wird den Bereich Air Cargo weiterhin herausfordern. Die Pandemie prägt nach wie vor die Entwicklung des Flugverkehrs. «Wir nutzen die Zeit, die Digitalisierung unserer Prozesse noch effizienter zu gestalten und unsere Infrastrukturen für die Normalität nach Corona zu modernisieren. Zudem hoffen wir auf eine baldige Entspannung im Air-Bereich», sagt Andreas Stöckli.
Port Logistics
Zu Geschäftsjahresbeginn 2020 gab es einen leichten Rückgang in den Bereichen Entsorgung, Recycling und Aluminium. Diese Auswirkungen sind auf die Coronapandemie zurückzuführen. Dasselbe gilt für die Agrarimporte, bei denen es im Laufe von 2020 zu einer Verschiebung der Beschaffungswege kam.
Positiv wirkte sich dagegen die Fertigstellung der Sanierung eines Lagerplatzes der Rhenus Port Logistics AG aus sowie die Inbetriebnahme eines neuen Baggers, der zu einer starken Steigerung der Effizienz führte.
Einen allgemeinen Aufschwung verzeichnete die Rhenus Port Logistics AG im zweiten Halbjahr. Entsprechend soll im laufenden Jahr die Sparte Entsorgung und Recycling mittels neuer Infrastruktur weiter ausgebaut und optimiert werden. Im Bereich der Agrarimporte wird ein weiterer Rückgang erwartet, da sich die Beschaffungswege weiterhin im Wandel befinden. Ein zentraler Punkt des Jahres 2021 wird zudem die Planung der zukünftigen Einteilung der Nutzung des Hafenbeckens 2 mit dem Unternehmen Contargo sein.
Intermodal
Auf Basis ihrer qualitativ anerkannt hochwertigen Binnenschiff- und Bahnanbindungen von und nach den Benelux-Staaten und den deutschen Seehäfen konnte die Contargo ein vergleichsweise starkes Geschäftsvolumen verzeichnen. Dies obwohl auch in diesem Bereich die Pandemie ihre Auswirkungen hatte. Trotz diesen Herausforderungen bewährte sich das Geschäftsmodell der Contargo AG nach wie vor. Zu dem positiven Volumen trugen unter anderem ein durchwegs stabiler Rheinpegel sowie eine Steigerung an Neugeschäften bei, die zu einem Gewinn an Marktanteilen führte. Im Vergleich zum Vorjahr konnte die Contargo AG ihre Ergebnissituation leicht verbessern.
Um weiterhin wettbewerbsfähig zu bleiben, wird die Contargo im laufenden Jahr auf die Durchsetzung von Digitalisierungsmassnahmen und die damit einhergehende Effizienzsteigerung setzen.
Über Rhenus
Die Rhenus Gruppe ist einer der führenden, weltweit operierenden Logistikdienstleister mit einem Jahresumsatz von 5,5 Milliarden Euro. 33’000 Beschäftigte der Rhenus sind an 750 Standorten vertreten. Entlang der gesamten Supply Chain bietet die Rhenus Gruppe Lösungen für die unterschiedlichsten Branchen, darunter multimodale Transporte, Lagerung, Verzollung sowie innovative Mehrwertdienste.