Mittwoch, 30. Januar 2019
Zum Umfang des Auftrags gehören zudem die Koordination aller Logistikaktivitäten, die Lagerung, Be- und Entladung sowie Ladungssicherung der Offshore-Container, alle Zollaktivitäten für den Im- und Export sowie die IMO-Deklarierung. Jennifer Adami, Projektmanagerin für BorWin gamma bei Rhenus Project Logistics, bestätigt: „In unserem Versorgungshafen Emden betreiben wir unser eigenes Containerdepot mit DNV-2.7-zertifizierten Offshore-Containern. So können wir spontan auf die Ansprüche des Projekts reagieren und dem Kunden die für diese Buchung und Organisation benötigte Zeit ersparen.“
Die auf der Offshore-Plattform arbeitenden und lebenden Mitarbeiter werden während der Installation von Rhenus mit den nötigen Werkzeugen und Baustoffen sowie mit Nahrung, Wasser und weiteren Gebrauchsgegenständen versorgt. Auf dem Rückweg von der rund 130 Kilometer vor der Insel Borkum gelegenen Plattform führt Rhenus Offshore Logistics auch entstandenen Abfall in entsprechenden Containern zurück. Die Abfallentsorgung wird vom Schwesterunternehmen REMONDIS übernommen und durchgeführt.
„Das Projekt ist ein weiteres Beispiel für unsere etablierten ‚Cargo Runs‘, also Versorgungsfahrten für einzelne oder mehrere Offshore-Projekte in der Nordsee. Der Vorteil der gemeinsamen Versorgungsfahrten ist die deutliche Kostenreduzierung für die Kunden, da direkt Güter für mehrere Plattformen im Hafen geladen und nacheinander ausgeliefert werden können. Die Kunden passen sich dem Lieferzeitpunkt an, erhalten dafür aber deutlich günstigere Raten“, erklärt Thore Schreiber, Leiter Business Development and Sales bei Rhenus Offshore Logistics.