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Damit´s gut ankommt: Wie Kunden von unserem
riesigen Transport-Know-how profitieren.

Der Geschäftsbereich Freight Logistics gliedert sich bei Rhenus in die Felder Road sowie Air & Ocean. Heißt im Klartext: Wir bieten Logistiklösungen auf allen Transportwegen an – zu Lande, zu Wasser und in der Luft. Und das für verschiedenste Güter, zu unterschiedlichsten Konditionen, weltweit. Auf jeden Fall aber hochprofessionell und schnell, sicher und zuverlässig. Mit welchen Aufgaben und Herausforderungen unsere Mitarbeiter dabei konfrontiert werden, erfahren Sie im Folgenden aus vier Blickwinkeln.

Zwei Dispositionsmitarbeiter im Austausch über Dokumente

Gestatten: Unsere Möglichmacher komplexer Kundenlieferungen.

Geht es in die Ferne oder um einen Nahtransport? Die Antwort darauf entscheidet, welche Abteilung innerhalb der Rhenus Disposition für die Abwicklung zuständig ist. Im Nahverkehr kümmert sich der Disponent um die Koordination von Transporten mit eigenen Fahrzeugen sowie über Partnerunternehmen. Egal, ob es beispielsweise um Aufträge von Automobilproduzenten oder Zulieferern von Haushaltsgeräten geht: Disponenten müssen immer die optimale Auslastung unserer LKW im Blick haben. Ziel ist es, möglichst wenige Fahrzeuge für die zu transportierende Ware einzusetzen und Leerfahrten zu vermeiden. Um die Auslastung bestmöglich planen zu können, ist das Liefergebiet in verschiedene Regionen unterteilt – mit festen Touren, die immer von gleichen Fahrern beliefert werden. Außerdem steht Disponenten ein spezielles Transportmanagementsystem zur Verfügung, mit dessen Hilfe sie die Verteilung von Sendungen prüfen können. Aber nicht nur die Auslastung, auch die Qualität spielt eine wichtige Rolle: Wurde die Ware termingerecht ausgeliefert? Haben die Fahrer eine bestimmte Anzahl an Lieferungen erreicht? Gab es Störfälle wie Unwetter oder Streiks? Alle diese Faktoren zu berücksichtigen, ist eine gewaltige Aufgabe für jeden unserer Disponenten. Dabei ist der erste Mitarbeiter in der Disposition bereits um 1 Uhr auf der Arbeit und beginnt mit der Planung. Zwischen 5 und 6 Uhr erfolgt die Verladung, bis 10 Uhr sollten alle Fahrer unterwegs sein und ab 14 Uhr erreichen die ersten LWK die Niederlassung zur Entladung. Flexibilität, geografische Kenntnisse sowie Koordinationstalent sind hier unabdingbar.

Controller sind die Lotsen an Bord: Sie helfen beim Steuern des operativen Geschäfts.

Wie hat sich der Bereich Rhenus Freight Logistics im vergangenen Jahr entwickelt? Sind Tendenzen für die Zukunft erkennbar? Welche Auswirkungen haben mögliche Neukunden auf das gesamte Transportvolumen? Strategische und operative Fragen, auf die unsere Controller die passenden Antworten liefern – auf Basis interner Kennzahlen. Sie kombinieren dabei operative Zahlen wie die Anzahl der Sendungen, Gewichte und Volumen mit ausgewählten Finanzkennzahlen des Bereichs. Die Ergebnisse helfen den Geschäftsführern und Niederlassungsleitern beim Erreichen der Unternehmensziele. Controller können darüber hinaus feststellen, wie sich etwa der Kosteneinsatz bei veränderten Transportgewichten verhält oder wie sich der standortübergreifende Versand einer Ware auf das gesamte Netzwerk auswirkt. Hieraus lassen sich konkrete Maßnahmenpläne erstellen, die bei neuen Projektkalkulationen eine wichtige Rolle spielen. Was einen guten Controller ausmacht? Auf jeden Fall eine professionellen Umgang mit Zahlen sowie eine sehr analytische Denkweise.

Als verlängerter Arm des Automobilherstellers die Produktion in Gang halten.

Die Aufgabe: Alle europaweiten Sendungen an Fertigteilen, Komponenten und Ersatzteilen für ein Automobilwerk koordinieren und kontrollieren. Die Verantwortlichen: der Automobil-Leitstand im Bereich Road Freight. Eine Herausforderung mit besonderer Brisanz, da sehr enge Lieferfenster eingehalten werden müssen: Kommt es hier zu Ungenauigkeiten, stehen die Produktionsbänder im Werk still. Damit alles, was für die Herstellung eines Autos benötigt wird, auch rechtzeitig vor Ort ist, ist eine präzise Abstimmung zwischen Leitstand und Kunden notwendig. Diese erfolgt unter anderem über ein spezielles Internetportal, das den Zugriff auf alle aktuellen Herstellerdaten erlaubt. Auf deren Basis findet eine Avisierung der Güter aus ganz Europa statt, die anschließend an ein von uns festgelegtes Umschlaglager geliefert werden. An einem unserer Umschlagsplätze werden pro Tag rund 2.500 Sendungen bearbeitet, bestehend aus bis zu 15.000 unterschiedlichen Teilen. Menge, Qualität und Lieferzeit müssen dabei immer gewährleistet werden. Außerdem gilt es, eine wechselnde Produktplanung des Herstellers zu berücksichtigen – zum Beispiel bei mehreren Motorenvarianten, die unterschiedliche Teile benötigen. Ohne eine maximale Flexibilität auf Seiten des Leitstandes würde hier nur wenig laufen: Sie ist das A und O einer vertrauensvollen und langfristigen Kundenbeziehung.

Hier werden wertvolle Synergien gebündelt, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

Cross-nationale Prozesse optimieren und Standards für alle Niederlassungen schaffen, ist ein wichtiger Faktor für die Wettbewerbsfähigkeit von Rhenus. Diese Aufgabe übernimmt das Netzwerk-Team. Das Team bildet daher die zentrale Schnittstelle zwischen operativen Bereichen und Management. Es ist nicht in das operative Tagesgeschäft involviert, sondern unterstützt auf übergreifender Ebene. Dazu gehören beispielsweise die Standardisierung von Partnerverträgen, die Kalkulation von Basistarifen sowie der Auf- und Ausbau eines internationalen Partnernetzwerks, um für Kunden flächendeckende Transportdienstleistungen anbieten zu können. Hierfür werden operative Informationen ins interne IT-System eingefügt und sind damit als Grundlage für weitere Analysen und Auswertungen verfügbar. Das Netzwerk-Team kümmert sich dabei auch um die Analyse des gesamten Liniennetzes und entwickelt neue Linienkonzepte für die Zukunft. Letztlich profitieren alle von den Aktivitäten der „Netzwerker“ und können sich so voll auf ihr operatives Geschäft konzentrieren. Auch hier gilt: Wer im Netzwerk-Team erfolgreich sein will, muss analytisch absolut topfit sein.

Fakten auf einen Blick

Disposition

  • steuert Warenflüsse
  • sorgt für optimale Auslastung und Qualität
  • denkt und agiert besonders kundenorientiert
  • passt sich schnell Kundenveränderungen an

Fakten auf einen Blick

Controlling

  • arbeitet mit operativen Zahlen und Finanzkennzahlen
  • stellt Entwicklungen und Tendenzen dar 
  • unterstützt das Handeln der Geschäftsführer und Niederlassungsleiter
  • erstellt Maßnahmenpläne bei Veränderungen
  • unterstützt bei Kalkulationen für Neuprojekte

Fakten auf einen Blick

Automobil-Leitstand

  • steuert und überwacht die Logistikabläufe unserer Kunden
  • vermeidet Engpässe durch Einhaltung der Lieferziele
  • avisiert benötigte Gütermenge via Internetportal
  • gewährleistet richtige Menge und gleichbleibende Qualität
  • ist wichtige Schnittstelle zwischen Lieferant und Produktion

Fakten auf einen Blick

Netzwerk

  • rein auf übergreifender Ebene aktiv
  • kümmert sich um Standards, einheitliche Prozesse
  • betreut den Auf- und Ausbau von Partnernetzwerken
  • versorgt das Management mit Auswertungen und Analysen